Johann Rosenmüller | Vespro della beata Vergine

Venezianischer Triumph eines Deutschen im Exil

Nachdem er der deutsche "Alpha & Omega Musicorum" gewesen war, schaffte es Rosenmüller 1655 aus den sächsischen Gefängnissen zu fliehen, wo er wegen eines Verstosses gegen die Moral eingesperrt gewesen war... Kurze Zeit später begann er ein neues Leben in der Stadt der Dogen und wurde zu einem der großen Komponisten seiner Zeit. Dominiert durch ein 621 Takte langes Dixit Dominus reihen sich diese prächtigen Marienvespern in die venezianische Tradition, die durch Monteverdi und Cavalli zu großem Ruhm gekommen ist, ein.

CD-Kritiken

Le Cantus Cölln salue, comme seul il est capable de le faire, la renaissance d´un grand musicien sottement oublié
Télérama N° 2453 - 15.01.97

the Cantus Cölln could sing the telephone directory and still be convincing
(J.P. Wearing), Sterophile, 03/97

...und der Geheimtip für deutsche Barockmusik lautet Cantus Cölln.
(Linda Maria Koldau), FAZ - 05.03.97

CANTUS CÖLLN

Johanna Koslowsky, Maria Cristina Kiehr Sopran | Pascal Bertin, Steve Dugardin Alt |
Gerd Türk, Wilfried Jochens Tenor | Stephan Schreckenberger, Matthiass Gerchen Bass

Ulla Bundies, Veronika Skuplik Violine | Volker Mühlberg, Klaus Bundies, Volker Hagedorn Viola | Ute Hartwich Trompete | Michael McCraw Dulzian | Albert Brüggen Violoncello | Tina Groth Violone | Carsten Lohff Orgel

CANTICUM

Max Ciolek, Christoph Lahme, Frank Hartmann, Andreas Pruys, Lucius Rühl gregorianische Schola | Christoph Erkens Leitung

CONCERTO PALATINO

Bruce Dickey, Doron Sherwin Zink | Ole Andersen, Charles Toet, Wim Becu Posaune

Konrad Junghänel Leitung und Laute